"Wahrlich, wahrlich, ich sage
euch: wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein;
wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht." (Johannes 12:24)
Im Spiegel der Zeit
sind die Veränderungen greifbar, jedoch nur vorübergehend. Der Zerfall findet
seinen Keim im erwachenden Leben.
Auch im drehenden
Sägeblatt konzentrieren sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und erst
wenn es sich dreht, entsteht diese zerstörerische Kraft, die gleichermaßen Grundlage
für das Erschaffen etwas Neuen ist.
Kern
des
Menschlich-Seins ist das Teilen: die Besucher haben die Möglichkeit,
Getreidekörner aus der Ausstellung mitzunehmen, um diese dann an anderen
Orten
zum Keimen und Wachsen zu bringen. Geteilte Fotodokumentationen werden
in einem Blog veröffentlicht, entweder direkt auf matre-art.blogger.com
oder durch die Künstlerin bei Zusendung per Email.
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